ux writing best practices
interface text bestimmt ob nutzer erfolg haben oder scheitern. eine verwirrende fehlermeldung verschwendet mehr zeit als ein langsamer ladebildschirm. klare worte lösen probleme die design nicht lösen kann.
schreib zum scannen nicht zum lesen
nutzer lesen interfaces nicht. sie scannen nach schlüsselwörtern die zu ihrem ziel passen. lange sätze bremsen sie. kurze helfen ihnen schneller zu werden.
button text sollte die aktion beschreiben nicht das system. schreib "änderungen speichern" statt "absenden". schreib "account löschen" statt "bestätigen". nutzer müssen wissen was passiert wenn sie klicken.
schneid füller raus
jedes wort sollte seinen platz verdienen. phrasen wie "bitte beachte dass" oder "um zu" fügen nichts hinzu. nutzer überspringen sie sowieso. sag einfach was gesagt werden muss.
fehlermeldungen brauchen besonders klarheit. "ungültige eingabe" hilft nicht. "email adresse muss @ enthalten" sagt nutzern exakt was zu fixen ist. spezifisch schlägt höflich.
match nutzer sprache
leute denken nicht in technischen begriffen. sie wollen "ein restaurant finden" nicht "eine geolocation abfrage ausführen". nutz die worte die deine nutzer nutzen nicht die worte die deine datenbank nutzt.
das bedeutet copy mit echten menschen testen. was dir offensichtlich scheint könnte sie verwirren. wenn drei leute fragen was ein label bedeutet schreib es um.
sei konsistent
wähl einen begriff und bleib dabei. wenn du etwas an einem ort "workspace" nennst nenn es nicht woanders "projekt". inkonsistente terminologie lässt nutzer denken sie sind in verschiedenen teilen der app.
das gilt auch für den ton. formale sprache auf einem screen und casual auf einem anderen fühlt sich kaputt an. entscheid dich für eine stimme und nutz sie überall.
leere zustände brauchen auch copy
leere screens verwirren nutzer. sie wissen nicht ob etwas fehlschlug oder ob sie noch keinen content hinzugefügt haben. guter empty state copy erklärt die situation und schlägt nächste schritte vor.
statt nichts zu zeigen schreib "noch keine nachrichten" mit einem button der sagt "sende deine erste nachricht". führ leute vorwärts statt sie stecken zu lassen.
platzhalter sind keine labels
platzhalter text verschwindet wenn nutzer tippen beginnen. wenn das das einzige label ist vergessen sie wofür das feld war. nutz immer ein sichtbares label über dem input.
platzhalter funktionieren für beispiele. in einem email feld "name@beispiel.de" zu zeigen hilft nutzern das format zu verstehen. aber das wort "email" sollte als permanentes label erscheinen.
test deine copy
führ usability tests fokussiert auf verständnis durch. können nutzer aufgaben vervollständigen ohne fragen zu stellen? wenn sie pausieren oder verwirrt wirken braucht die copy arbeit.
a/b test wichtige microcopy. verschiedener button text kann conversion raten signifikant ändern. "gratis trial starten" könnte "anmelden" übertreffen obwohl beides klar scheint.
gutes ux writing fühlt sich unsichtbar an. nutzer vervollständigen ihre aufgaben ohne die worte überhaupt zu bemerken. dann weißt du dass es funktioniert.